Auf dem Weg zu «Netto Null»
Der Sunnige Hof minimiert seine Treibhausgasemissionen konsequent und strebt gemäss seiner Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel «Netto Null» bis 2040 an. Er orientiert sich dabei an der Stadt Zürich. Aktuell sind 56.3% des Energieverbrauchs des Sunnige Hof erneuerbar. Der Verein REIDA (Real Estate Investment Data Association) macht ein jährliches Benchmarking mit mehreren tausend Wohnliegenschaften in der Schweiz. Der Sunnige Hof liegt mit seinen 56.3% deutlich über dessen Wert von 26.6%. Auch bezüglich der durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Quadratmeter schneidet der Sunnige Hof besser ab: Mit 9.4 liegt er unter dem REIDA-Benchmark von 14.6 Kilogramm CO2-Äquivalente pro Quadratmeter Energiebezugsfläche.
Der Sunnige Hof hat in den vergangenen Jahren diverse Siedlungen an lokale Fernwärmenetze angeschlossen. Die obenstehenden Zahlen zeigen, dass sich diese Politik auszahlt. Per Ende 2024 wurden 15 der 22 Siedlungen erneuerbar beheizt (12 mit Fernwärme, drei mit Wärmepumpe). Sieben Siedlungen haben noch eine fossile Heizung (sechs mit Erdgas, eine mit Heizöl). Um das Ziel «Netto Null» bis 2040 zu erreichen, wird der Sunnige Hof für die fossil beheizten Liegenschaften Absenkpfade berechnen und Massnahmen definieren. Dazu gehört einerseits der Wechsel des Heizsystems. Beim Ersatz einer Öl- und Gasheizung wird jedoch vorgängig geprüft, ob der Einbau einer CO2 neutralen Heizung technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Andererseits werden im Rahmen von Sanierungen der Liegenschaften wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Investitionen (Gebäudehüllen-Sanierungen, das heisst insbesondere der Isolation von Gebäuden und der Ersatz von Fenstern) getätigt. Diese Massnahmen werden auch positiv auf die Energieeffizienz einzahlen.
Der durchschnittliche Energieverbrauch des Sunnige Hof liegt bei 115 Kilowattstunden pro Quadratmeter Energiebezugsfläche, der REIDA-Benchmark bei 98.5 kWh/m2. Aufgrund des recht hohen Anteils an energieintensiven Bestandsgebäuden ist dieser Wert beim Sunnige Hof erhöht. Die Energiedaten basieren auf einer Abfrage der Jahresverbräuche bei den lokalen Energiewerken. Die Energie- und CO2-Kennzahlen sind nach REIDA berechnet.